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1259. Glogau.

Herz. Konrad v. Schlesien schenkt das einem gewissen Peter konfiscirte Erbe in Persin der Marienkirche daselbst zu einem ewigen Lichte, erlaubt jedoch dem Peter und dessen Erben es für 55 Mk., welche der Herzog den von jenem Peter Beschädigten ausgezahlt hat, wiederzukaufen, für welches Kaufgeld dann ein anderes Gut zur Erhaltung des Lichts gekauft werden soll. Der Herzog verspricht dazu noch 4 Ochsen und 20 Scheffel halb Winter- halb Sommersaat.

Z.: Mag. Borut herzogl. Kanzler u. Propst v. Glogau, Gr. Sulizl. Kast. v. Glogau, Sbylut Hofrichter, Petrico Palat., Logimer Kämmerer der Herzogin, Godefrid Tribun, Boguta Jägermeister, Bruslaus Untertruchsess, Detricus dessen Br., die Kapläne Conr. von Sagan, Clem. v. Köben, die Diener Nic. S. des Voluram, Sedion, Tarchala.


Or. D.-A. X. 8. S. verloren.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.